Ob und wann Humor heilsam ist, darüber verständigen sich Psychotherapeuten und professionelle Spaßmacher seit Neuestem. Diese Zusammenarbeit ist viel weniger spektakulär, als es zunächst den Anschein haben könnte. Beide, Psychotherapeuten wie Clowns, konzentrieren sich auf die emotionalen Unwägbarkeiten des Lebens. Während der Psychotherapeut den Klienten dazu anregt, sich der Ursachen seiner emotionalen Konflikte bewusst zu werden, lebt der Clown diese Konflikte von vornherein aus - nach dem Prinzip »wenn schon, denn schon ...«. (»Wenn es schon kracht, dann aber richtig!« - »Wenn ich schon hinfalle, dann aber mit allem Drum und Dran!« - »Wenn ich schon als blöd hingestellt werde, dann will ich mich als wirklicher Vollidiot zeigen!«).
Diese »Lust am Scheitern« ist spielfreudig. Sie kann nur gelingen, wenn das selbstkontrollierende Denken (vorübergehend) außer Kraft gesetzt wird. Indem der Clown ungehemmt und lustvoll das tut, was ein wohlerzogenes Kind und ein vernunftgeleiteter Erwachsener niemals tun würden (weil sie sich sonst schämen müssten!), eckt er unentwegt an. Er tritt von einem Fettnäpfchen ins andere, »leistet« sich peinliche Entgleisungen und Normverletzungen. Damit verhält er sich nicht anders als der typische Psychotherapiepatient. Allerdings mit einem großen Unterschied: Während letzterer darunter leidet und zerknirscht nach Wegen sucht, dieses Fehlverhalten zu überwinden, tut der Clown dies freiwillig und lustvoll - und mit einem lachenden Gesicht - denn gerade hier tut sich eine unerschöpfliche Quelle komischer Inspiration auf, die es genüsslich auszukosten gilt!
Der Clown übt sich in der »Kunst des Stolperns« - was ihn letztendlich davor bewahrt, sich ernsthaft weh zu tun! Und es bereitet ihm großen Spaß:
»Er geht nicht, er torkelt und stolpert, fällt hin. Auf seinen Instrumenten bringt er nur schiefe Töne hervor. Er läuft mit dem Kopf voran gegen alle Hindernisse. Dem Zirkusdirektor zeigt er eine lange Nase. Und er schaut von der falschen Seite ins Gewehr - welche Katastrophe könnte das zur Folge haben!« (N. Kristuf)
All dies tut der Clown spontan und unüberlegt, aus dem »Bauch heraus«. Er verhält sich nicht anders als spielfreudige Kinder, die nach Lust und Laune nach der »Gunst des Augenblicks« haschen (denn nur so kann Lebensfreude verspürt werden!).
Spielend Kontra geben und Geistesgegenwart
Therapeutischer Humor gibt Anregungen, wie typische Alltagskonflikte »spielend« - also ohne große Anstrengung - gelöst werden können. Wem dies bislang nicht (oder nur unzureichend) gelang, der hat es sich selbst vielleicht zu schwer gemacht: indem sie nach der einen perfekten Lösung suchte und indem sie sich zu viele Gedanken über die einzelnen Schritte machte, die zu dieser Lösung führen könnten. Solche Menschen wollen zum Beispiel »schlag-fertig« sein, indem sie sich alle Mühe geben, intellektuell bzw. sprachlich zu brillieren. Gerade das führt aber häufig zu einem paradoxen Ergebnis! Schlagfertigkeit sollte sich nicht nur mühelos und »wie von selbst« ergeben, sondern darüber hinaus auch bewirken, dass ein Konflikt nicht weiter eskaliert, sondern sich gleichsam in Wohlgefallen auflöst. Auch hier ist der Clown ein Lehrmeister, der zeigen kann, wie aus einer verbissenen Gegnerschaft ein spielfreudiges Miteinander wird. Dies gelingt am besten, wenn man sich überhaupt nicht um witzigen Esprit oder rhetorische Überlegenheit bemüht, sondern die Welt mit den Augen eines naiven Vorschulkindes zu betrachten lernt. So lässt sich mit geringem intellektuellem Aufwand häufig eine Weichenstellung vornehmen, die dazu führt, dass aus einer todernsten Konfrontation ein kooperatives Spiel werden kann. Hierzu einige Beispiele:
- Der Chef schaut vorwurfsvoll auf seine Armbanduhr, um Unpünktlichkeit zu signalisieren. Der Mitarbeiter fragt naiv: »Kann man mit der auch tauchen?« (typisch Globo!)
- Im Lift kommt ein Betriebsangehöriger der jungen Mitarbeiterin etwas zu nahe. Sie schreit gellend: »Mama, ein böser Onkel hat mich angefasst!«
- In der Kantine setzt sich der neue Mitarbeiter neben einen Kollegen und grüßt diesen freundlich. Der Andere reagiert nicht. Doch der »Neue« lässt sich nicht beirren. Mit einem strahlenden Lächeln wiederholt er seinen Gruß - etwas lauter und etwas gedehnter: »Guuuten Taag!« Und als der andere jetzt zu ihm schaut und zurück grüßt, wird das Lächeln noch strahlender ...
- Die Sekretärin klappert mit dem Kaffeegeschirr. Der Chef schreit: »Können Sie denn nicht etwas leiser sein?« Die Sekretärin (mit einem verklärten Blick): »Ich mag es, wenn starke Männer streng zu mir sind!«
- Bei einer Konferenz wird der Vortragende von einem Mitarbeiter heftig kritisiert. Worauf der Angesprochene mit einem strahlenden Lächeln erwidert: »Schon gewonnen!«
Und wenn der Gesprächspartner hierauf nicht verärgert reagiert, sondern sich im Gegenteil ein Lächeln nicht verkneifen kann, ist das Ziel schon erreicht - auf eine heiter-gelassene Weise dort eine zwischenmenschliche Brücke zu schlagen, wo sich zuvor eine Kluft aufgetan hat.
Humor ist nicht das Gleiche wie Witzigkeit
Wer witzig ist, verfügt gewöhnlich über sehr gut entwickelte sprachliche Fähigkeiten. Sie hat die Wirklichkeit in abstrakte Begriffe umgewandelt, mit denen sie geistreich jongliert. Der witzige Mensch will sich »zu Gehör« bringen, denn das gesprochene Wort ist sein Medium. Dabei kann ihm die Scharfzüngigkeit als Waffe dienen - zum Zwecke der Selbstbehauptung oder auch nur, um Andere »mundtot« zu machen bzw. sie intellektuell zu Fall zu bringen. (Aus diesem Grund wurde der politische Witz im Dritten Reich rigoros bekämpft!).
Der Humor ist demgegenüber versöhnlich und intellektuell bescheiden. Er lässt sich als die stille Art beschreiben, der Welt - wie der mittelalterliche Hofnarr dies tat - einen Spiegel vorzuhalten. In diesem Spiegel erscheinen die Dinge nicht so, wie sie sein sollten, sondern wie sie wirklich sind. Hans Christian Andersen hat in seinem Märchen Des Kaisers neue Kleider gezeigt, dass dies gar nicht so einfach ist! Als Erwachsene haben wir gelernt, die Wahrheit zu verdrehen, weil wir unsere sozialen Partner nicht enttäuschen oder provozieren wollten. Doch diese Unehrlichkeit hat ihren Preis: Wir ärgern uns gewöhnlich über uns selbst, wenn wir - infolge von mangelnder Zivilcourage, Opportunismus oder auch nur Mitleid - so tun, als würden wir das nicht merken, was doch offensichtlich ist. Und der Andere merkt es ebenfalls! In Andersens Märchen ist es ein naives Kind, das die Dinge so anspricht, wie sie wirklich sind. Als Sigmund Freud den Humor als »erspartes Mitleid« definierte, hat er diese intellektuelle Schlichtheit, die ebenso entwaffnend wie belustigend sein kann, ebenfalls vor Augen gehabt. Doch indem der Humor nicht (ent-)wertet und (ver-)urteilt, akzeptiert er vorbehaltlos die dabei entstehenden Widersprüche und Ungereimtheiten - ohne diesen eine besondere Bedeutung zu verleihen. Wer es tatsächlich schafft, den Chef, der im Gespräch grimmig dreinschaut, in diesem Sinne wahrzunehmen, braucht sich nicht irritiert oder provoziert zu fühlen. Er wird auch nicht gezwungen sein, gekränkt oder verärgert zu reagieren. (Das wäre eben nur dann der Fall, wenn man sich strikt an starren normativen Vorstellungen, in diesem Fall dem Konstrukt »Höflichkeit«, orientiert!) Wer sich von solchen Vorstellungen frei machen kann, erweitert seinen Handlungsspielraum beträchtlich. Sie kann jetzt frei und unbekümmert agieren, indem sie etwa gezielt den Blickkontakt herstellt, dabei lächelt und naiv fragt, ob der Chef auf sie böse sei ...
Kontrollverlust und Scheitern? Ja - bitte!
Viele Probleme des täglichen Lebens entstehen, wenn wir meinen, die Kontrolle verloren zu haben: in zwischenmenschlichen Beziehungen ebenso wie im Umgang mit uns selbst. Stellen wir uns Jemanden vor, der die Funktionen seines Körpers nicht »unter Kontrolle« zu haben glaubt. Dieser Mensch wird sich wahrscheinlich angestrengt bemühen, nicht zu erröten, zu stottern, kurzatmig oder verkrampft zu sein. Und indem sie spürt, dass alle Anstrengung dennoch ins Leere läuft, fühlt sie sich zunehmend machtlos und »minderwertig«. Wenn dann weitere verzweifelte Selbstkontrolle folgt, sind dem völligen Kontrollverlust - paradoxer Weise! - Tür und Tore geöffnet. Nun kann der düstere »Ernst des Lebens« seine Wirkung entfalten: Selbstzweifel, Ängste und Depressionen können die natürliche Lebensfreude ersticken, so dass das Leben häufig als qualvolle Mühsal erlebt wird.
Humor kann Mittel und Wege erschließen, die aus diesem Dilemma herausführen. Und zwar einfach deshalb, weil es für den Humor keine einseitigen Zwänge, keine unumstößlichen Regeln oder ehernen Gesetze gibt. Das Wesen des Humors ist in einem Freiheitsanspruch begründet, der sich über alle Zwänge hinwegsetzt. Das starre Reglement konventioneller Normen (Man muss unbedingt!, man darf keinesfalls!) wird »bedenkenlos« aufgeweicht, so dass aus der starren »Pflicht« eine spielerische »Kür« wird (Ich muss keineswegs!, ich darf durchaus!). So werden die vielen normativen Kunstgebilde, aus denen sich der »Ernst des Lebens« zusammensetzt, respektlos umgestaltet, »dekonstruiert« - um dadurch einer anderen Betrachtungsweise zugeführt zu werden. Oscar Wilde bemerkte, das Leben sei zu wichtig, um ernst genommen zu werden.
Und Viktor Frankl erklärte, es sei am allervernünftigsten, nicht allzu vernünftig sein zu wollen. Weshalb sollte es da nicht möglich sein, die Spontanäußerungen des Körpers (z.B. Erröten, Stottern oder Kurzatmigkeit) »zwanglos« wahrzunehmen und diese - als Äußerungen unseres Lebendigseins - nicht nur gutzuheißen, sondern kreativ auszugestalten? Wie das geht? Viktor Frankl hat schon vor Jahrzehnten vorgeschlagen, all das »hemmungslos« zu übertreiben, was bislang schamhaft unterdrückt worden war. Also sich etwa vorzunehmen, ein wahrer Weltmeister im Erröten, Zittern und Stottern zu werden!
Paul Watzlawick gab die Losung aus: Propagieren statt verheimlichen! In unserer Arbeit mit therapeutischem Humor nehmen wir uns den Clown zum Vorbild, den die »Kunst des Stolperns« umtreibt. Seinem Beispiel folgend kann ein beliebiges »Symptom« nicht nur bewusst angenommen, sondern auch noch »garniert« werden - zum Beispiel durch Augenrollen, Aufplustern der Backen oder durch das leichte Ausstrecken der Zunge (was zu einem bemerkenswerten Lispeln führt!).
Wie therapeutisch ist Humor?
Obwohl sich schon Sigmund Freud ausgiebig mit dem Phänomen des Humors befasste, wäre in früheren Zeiten kaum jemand ernsthaft auf die Idee gekommen, dem Humor einen therapeutischen Effekt einzuräumen. Dabei geht es um ein Phänomen, das uns den Zugang zu einer kreativen, emotional bunten und in vielfacher Hinsicht freizügigen Welt eröffnet!
Im Arbeitsleben gewinnt der Humor eine immer größere Bedeutung. Pionierarbeit wurde dabei im Gesundheitswesen geleistet, wo Klinik-Clowns und Humorberater seit etwa 10 Jahren ein ergiebiges Betätigungsfeld gefunden haben. In der Wochenzeitschrift »Die Zeit« (1998, Nr. 44) schrieb Ulrich Schnabel im Anschluss an den 3. Basler Kongress »Humor in der Therapie«: »Tatsächlich haben Spaßexperten [...] in Zeiten des Downsizing und des verschärften globalen Wettbewerbs Konjunktur. Denn der Druck auf die Angestellten, so erkennen inzwischen auch die Arbeitgeber, lässt sich nicht beliebig erhöhen. Irgendwann schlagen die zunehmenden Leistungsanforderungen in übermäßigen Stress, Unzufriedenheit, mangelnde Arbeitsmoral und Einfallslosigkeit um. Dann ist der Humorberater gefragt.« Die Marketing-Expertin Jacqueline Rieger hat ein Buch über den »Spaßfaktor« geschrieben. Dort vertritt sie die Meinung, dass Spaß »entscheidend zum Erfolg oder Misserfolg von Menschen und Unternehmen und in der Folge auch von Volkswirtschaften beitragen kann.«
Und schließlich empfiehlt der indische Arzt Madan Kataria eine Methode der Stressbewältigung, die auf Lachübungen basiert, die aus dem Yoga abgeleitet sind. In einer Zeit, die Kataria von zunehmendem Konkurrenz- und Leistungsdruck geprägt sieht, versprechen die von ihm begründeten »Lach-Klubs« eine neuartige Form von Sinnfindung Kataria (1999, S. 23) schreibt: »Alle Übel des modernen Lebens resultieren aus dem Überbietungsstreben. Ein gesunder Wettstreit kann gewiss Voraussetzung für Wachstum und Entwicklung sein. Doch es hat den Anschein, dass der Konkurrenzkampf heutzutage ins Uferlose geht. So fühlen wir uns selbst dann als Verlierer, wenn wir eigentlich gewonnen haben. Indem wir in der Angst leben, Anderen unterlegen zu sein, setzen wir uns einem Höchstmaß an Stress aus. Sobald wir merken, dass Andere besser abschneiden als wir selbst, entstehen Gefühle von Scham und Eifersucht. Dadurch werden wir blind für die eigenen kleinen Erfolge - was wiederum dazu führt, dass wir unzufrieden und frustriert sind und anfällig für Drogenmissbrauch, Alkoholabusus, Glücksspiele, Gewalt und Korruption. Die Idee, mit der kollektiven Gründung von Lach-Klubs eine Plattform zu schaffen, die es ermöglicht, das Leben besser zu verstehen und mit mehr Freude auszukosten, ist eine Antwort auf dieses Überbietungsdenken. So können gleichgesinnte Menschen daran gehen, ihrem Leben Sinn und Wertorientierung zu geben, anstatt ihre Kräfte in einem üblen Wettrennen zu vergeuden.«
Der »therapeutische Clown« als dummschlauer Hofnarr
Tatsächlich sind die literarischen Hinweise auf die Wirkkraft therapeutisch genutzten Humors in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Sie beziehen sich nicht allein auf Techniken, sondern grundsätzlich auch auf die Haltung desjenigen, der als Therapeut oder Berater Humor vorlebt. Dabei ist die Figur des die Grenzen der Vernunft »verrückenden« Schelms oder des Clowns wegweisend.
Die Ursprungsgestalt des Clowns ist der Schelm, der lustige, aber auch unberechenbare Spaßmacher, der sich an keine Regeln hält und der die Grenzlinien der sozialen Wirklichkeit im eigentlichen Sinne ver-rückt. Er wird wegen seiner verrückten Streiche zugleich geschätzt und gefürchtet. Der Schelm ist ein Grenzgänger, eine Figur, die buchstäblich aus dem Rahmen fällt. Dennoch (oder gerade deshalb?) war er in allen Kulturen eine feste Institution. In seiner ursprünglichen Form ist der Schelm Kind und Heiliger zugleich. Er ist für C. G. Jung ein »kosmisches« Urwesen göttlich-tierischer Natur, dem Menschen einerseits überlegen auf Grund seiner übermenschlichen Eigenschaften, andererseits unterlegen aufgrund seiner Unvernunft und Unbewusstheit.
Auch die modernen Humortherapeuten orientieren sich an dieser »Weltfigur« - und sind dementsprechend weise und naiv! Patch Adams und Frank Farrelly, die am bekanntesten sind, haben dies unmissverständlich unter Beweis gestellt. Sie besitzen jenen Mut zur Lächerlichkeit, der es ermöglicht, sich vollkommen »ungeniert« auf Peinlichkeiten einzulassen. Damit können sie gerade für gehemmte und schamgebundene Menschen als Identifikationsobjekte dienen.
Insgesamt sind Menschen, die heilsamen Humor vermitteln, gerade in rationaler Hinsicht zurückhaltend. Sie treten nicht als die unangefochtenen Experten auf, als die sich konventionelle Psychotherapeuten in ihrer Professionalität bislang präsentiert haben, sondern - dem Beispiel eines Nassrudin Mulla entsprechend - als »Dummschlaue«. Unschlagbar ist in diesem Zusammenhang Frank Farrelly, der Begründer der Provokativen Therapie. Er erklärte bei der Eröffnung eines wissenschaftlichen Kongresses: »Ich bin ganz fest auf der Seite der Engel. Und ich dachte, ich könnte sagen, was ich wüsste im allgemeinen, was provokative Therapie sei. Und ich denke, in gewisser Weise weiß ich immer weniger und weniger, was das ist. Nun das liegt wohl weniger daran, dass sie so kompliziert ist, sondern vielleicht eher daran, dass ich immer mehr und mehr zu einem Dummkopf werde!« (Farrelly 1991, S. 23)
Hier lebt Farrelly das Prinzip humoristischer Reduktion »bedenkenlos« und - im besten Sinne des Wortes! - »unverschämt« aus. Es ist dies ein Prinzip, das alle sozialen Reglementierungen aus den Angeln hebt bzw. diese - wie Jean Paul schon vor bald 200 Jahren schrieb - »umkehrt«. In diesem Sinne definierte er den Humor so: »Der Humor ist das umgekehrte Erhabene. Es gibt für ihn keine einzelne Torheit, keine Toren, sondern nur Torheit und eine tolle Welt. Er hebt keine einzelne Narrheit heraus, sondern erniedrigt das Große, um ihm das Kleine, und erhöhet das Kleine, um ihm das Große an die Seite zu setzen und so beide zu vernichten, weil vor der Unendlichkeit alles gleich ist und nichts.«
Eine andere Art des Denkens und Handelns
Der Humor lässt sich als eine andere Art des Denkens und Handelns definieren. Humorvolle Menschen suchen nicht nach der einen vollkommenen Lösung, denn das wäre zu einseitig! Ihre besondere Fähigkeit ist, flexibel zu sein. Damit entsprechen sie der wichtigsten Forderung unserer Zeit. Dies bedeutet, bei Problemlösungen nach Wegen zu suchen, die nur für jene auffindbar sind, die sich nicht ausschließlich auf der Schnellstraße des Lebens fortbewegen wollen. Der humorvolle Mensch nimmt die »Ausfahrt«, wenn er merkt, dass es zu seinem Stau kommen könnte. Er scheut sich auch nicht, auf schlecht ausgebauten Straßen und Feldwegen an sein Ziel zu kommen. Wer diese Bereitschaft zur Unvollkommenheit nicht besitzt, wird vom Leben häufig enttäuscht. Denn es gibt weder im Berufsleben noch in der Partnerschaft Vollkommenheit.
Das »Mehr desselben«-Motiv
Wer sich in seinem Denken und Handeln in einseitiger Weise ganz von der Erwachsenenvernunft leiten lässt, der folgt dem sog. Mehr-desselben Prinzip. Dieses besagt: Ich will möglichst ...
- vernünftig,
- redegewandt,
- schlagfertig,
- locker,
- sozial kompetent und beliebt,
- beruflich erfolgreich sein usw. usw.!
Dies kann auch negativ formuliert werden: Ich will mir nicht die geringste Blöße geben, ich will auf keinen Fall Fehler machen, ich will nirgends anecken oder mir Feinde machen usw. usw.! Dies lässt sich auf die leitende Überzeugung zurückführen: Nichts, was ich mache, ist gut genug. Es müsste noch viel besser sein!
Diese Leitidee wird selbst dann »verbissen« befolgt, wenn die natürlichen Voraussetzungen - oder auch nur die jeweilige »Tagesform« - dem entgegen stehen. Diejenigen, die sich unflexibel auf das »Mehr desselben«-Motiv einlassen, setzen sich die Messlatte beim Hochsprung (um diese Metapher zu gebrauchen) so hoch, dass sie unweigerlich »reißen« müssen! Damit entsteht bei jedem neuerlichen Versuch, über diese Latte zu springen, verständlicher Weise eine Anspannung, die die natürlichen Möglichkeiten behindert.
Das »Mehr desselben«-Motiv bestimmt auch die Ziele einer Erziehung, die ihr Augenmerk voll auf das Ausmerzen von Fehlern und Schwächen legt, ohne das ins Auge zu fassen, was ohnehin schon gelungen ist. Ein Beispiel ist das Diktat aus der Schulzeit: 10 Fehler sind rot angestrichen, aber die 100 Wörter, die richtig geschrieben sind, wurden einfach ignoriert! Und wenn es dafür eine »Fünf« gibt, wird der Lehrer wahrscheinlich sagen: »Streng dich mehr an, damit du das nächste Mal besser bist!« Er könnte sich aber auch auf das Gelungene konzentrieren, indem er die richtig geschriebenen Wörter grün anstreicht und erklärt: »Du hast 100 Wörter richtig geschrieben. Das sind zehn Mal so viele, wie du Fehler gemacht hast. Wenn du so weiter machst, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als auch Lehrer zu werden.« Diese Beurteilung kann die Überzeugung bekräftigen: So wie ich bin, bin ich gut genug. Ich könnte noch viel schlechter sein!
Das »Weniger desselben«-Motiv
Während das »Mehr desselben«-Motiv auf eine angestrengte Maximierung der Handlungseffizienz abzielt, ermöglicht das »Weniger desselben«-Motiv eine lustvolle Minimalisierung, die den Teich an Stelle des Ozeans setzt (bzw. den Maulwurfshügel an Stelle des Mount Everest).
Das »Mehr desselben«-Motiv verleitet zu Maßlosigkeit und Übertreibung. Menschen, denen nichts gut genug ist, müssen sich gewaltig anstrengen, um ihre hochgesteckten Ziele zu erreichen. Sie müssen dabei vor allem dauernd nachdenken: über die Konsequenzen ihres Handelns, über mögliche Fehler, die sie begehen könnten usw. Sie müssen sich auch Gedanken machen, wie sie auf Andere wirken, wie sie von diesen beurteilt werden, weil es immer auch um Prestige, Ansehen und gesellschaftlich anerkannten Erfolg geht. Daraus ergibt sich oft eine Neigung zum »Katastrophieren«. Dabei werden all die fürchterlichen Konsequenzen möglicher Fehlentscheidungen - jetzt und in ferner Zukunft - durchgespielt: Wenn ich im Examen durchfalle, bin ich beruflich erledigt. Die Leute werden mich verachten, und ich werde unter Brücken leben müssen. Frank Farrelly bedient sich solcher Maximierungen (die Albert Ellis auch als »Mussturbation« bezeichnet) hemmungslos, um seine Klienten mit der Einseitigkeit ihres Denkens zu konfrontieren. Er hält ihnen jenen Spiegel vor, der den Zwang eines selbstkontrollierenden Denkens reflektiert, das ganz unflexibel ist. So sagte Farrelly (1986, S. 96) zu einem seiner Klienten:
»Schau, Du Dummkopf, hier stimmt die Kommunikation nicht. Du verlangst, dass Deine Familie, das Team, die Polizei und die Gerichte Deine Gefühle verstehen. Gut, aber falls Du Dich nicht auf Deine eigenen Hinterbeine stellst und anfängst, sie zu verstehen und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, wirst Du Deine Laufbahn in der Psychiatrie machen, und dann werden sie Dich als hässlichen Affen behandeln und Dich Esel wie einen Hamburger durchkauen. Klar?«
Das »Weniger desselben«-Motiv schert sich wenig um Perfektionsideale. Es geht ihm nicht um die optimale Erfüllung einer Pflicht, sondern um die spielfreudige, spontane Kür. So ist das »Weniger desselben«-Motiv weitgehend in der Welt des Kindes verwurzelt, in der das - aus der Sicht des Erwachsenen - Belanglose zu einem spannenden Erlebnis werden kann. Ein schönes Beispiel findet sich in jener Legende, in der Augustinus am Strand des Meeres einem Kind begegnet, das Wasser in eine kleine Mulde schöpft. Es erklärt Augustinus, dass es das Wasser des ganzen Meeres in diese Mulde füllen will, woraufhin es von ihm mit Vernunftsargumenten belehrt wird: Dies sei doch nicht möglich, weil die Mulde so klein und das Meer so groß sei ... Das Kind lässt sich darauf nicht ein, sondern sagt sinngemäß: »Eher werde ich sämtliche Meere dieser Welt in diese Mulde schöpfen, als dass es dir gelingt, mit deiner Vernunft das Geheimnis der Schöpfung zu ergründen!«
Ein weiteres Beispiel für eine vernunftswidrige Minimalisierung hat uns Luther gegeben: »Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute doch ein Apfelbäumchen pflanzen.« Er konzentriert sich somit auf das Hier und Jetzt, die Freude am unmittelbaren Tun. Er macht sich keine Gedanken über eine Zukunft, die diese Freude entwerten bzw. zunichte machen könnte.
Edith Eger eine jüdische Psychotherapeutin, die Auschwitz wie durch ein Wunder überlebte, stand mit ihrer Schwester Magda unbekleidet und kahlgeschoren vor der Gaskammer. Als sie ihrer Schwester sagte: »Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du wunderschöne blaue Augen hast?«, handelte sie zwar vernunftswidrig (eigentlich hätte sie vor Angst zittern müssen!), doch im Sinne des »Weniger desselben«-Motivs ganz konsequent. In diesem Sinne verfuhr auch Demosthenes, der in der Abendsonne saß, als Alexander der Große vor ihn trat, um ihn danach zu fragen, was er sich von ihm wünsche. Demosthenes sagte: »Tritt bitte einen Schritt zur Seite, damit ich mich weiter sonnen kann!« (Hätte Demosthenes sich ein Königreich gewünscht, wäre dies sicher »vernünftiger« gewesen, doch damit hätte er nicht wie ein Philosoph gehandelt.)
Aus der Perspektive des Dummschlauen
Wer sich auf die eine, unverrückbare Perspektive einstellt hat, wird in seinem Denken und Handeln zwangsläufig eingeschränkt sein. Dieser Mensch wird versuchen müssen, sein Problem »realitätsgerecht« zu lösen. Gelingt ihm das nicht, wird er schwerlich flexibel bzw. »schlagfertig« reagieren können - er ist durch seine festgelegte Wahrnehmung gebunden und muss folglich »passen«. So läuft er stets Gefahr in eine peinliche bzw. lächerliche Position zu gelangen - entsprechend dem Motto: »Wer den Schaden hat, der braucht für den Spott nicht zu sorgen!« Was wäre aber, wenn der angebliche Schaden aus einer ganz anderen Perspektive wahrgenommen wird? Dies tun Spaßmacher, die sich absichtlich dümmer stellen, um gerade dadurch Andere an der Nase herumzuführen!
Nassrudin Mulla - der König der Dummschlauen - hat seinen Hausschlüssel verloren. Er sucht intensiv danach. Ein Bekannter kommt zufällig des Weges und beobachtet ihn schweigend. Schließlich fragt er: »Mulla, wonach suchst du denn?« - »Nach meinem Hausschlüssel.« - Bist du denn sicher, dass du ihn hier verloren hast?« - »Nein.« - »Könnte es sein, dass Du ihn in deinem Haus verlegt hast?« - Ja.« - »Warum suchst du dann hier?« - »Weil es hier heller ist,«
Weitere Beispiele bietet der jüdische Humor:
Zwei Juden im eifrigen Gespräch. Plötzlich fällt einer von ihnen in einen offenen Kanalschacht. Der andere ruft hinunter: »Bist du da hinuntergefallen?« - »No na, wohnen werd ich da!«
Schmul stürzt auf den Bahnhof, sieht aber nur noch die Schlusslichter des abfahrenden Zuges. Teilnahmsvoll erkundigt sich der Bahnhofsvorstand: »Haben Sie den Zug versäumt?« - »No na, verscheucht werd ich ihn haben!«
Auch in der Provokativen Therapie Farrellys wird die dummschlaue Perspektive gezielt eingenommen, um festgefahrene Wahrnehmungen aufzubrechen. Dies zeigt der folgende Dialog:
Klient: Mein Problem sind innere Wellen von Schmerzen.
Therapeut: Haben Sie Krebs - oder Lepra?
Indem sich der provokative Therapeut solcherart bewusst dumm stellt, vollzieht er einen bemerkenswerten Perspektivenwandel: Er betrachtet den Klienten nicht als ein bemitleidenswertes Objekt, sondern als jemanden, dem man schon einiges zumuten kann. Implizit wird die Überzeugung, schwer krank zu sein, als »unwahr« entlarvt - ohne dass der Klient wie üblich eines Besseren belehrt wird. So erklärte Farrelly (1986, S. 99) einem Klienten, der unter Minderwertigkeitsgefühlen litt, die Ursachen für seinen Zustand so: »Ja, das ist ganz klar: Offensichtlich haben Sie krumme Chromosome bekommen, Ihre Mutter erstickte Ihr Leben im Keim, und Ihre Umgebung kaute auf dem herum, was noch übrig blieb. Was zum Teufel haben für eine Chance, Sie zu verändern?«
Non sequiturs
In der Literaturwissenschaft hat sich ein Begriff etabliert, der eine wichtige Voraussetzung von Paradoxien umschreibt: die Auflösung normaler grammatikalischer Zusammenhänge - was lateinisch non sequitur bedeutet. Ein non sequitur liegt dann vor, wenn der »Lauf der Dinge« unerwartet unterbrochen wird. Dadurch erfolgt eine Verblüffung, die häufig zu einer Erheiterung führen kann. Dies belegt das folgende Beispiel: »Ich kenne einen alten Kerl aus Neuseeland, der keinen einzigen Zahn im Maul hat. Aber er spielt die Basstrommel besser als jeder, den ich bisher hörte.« (Charney. 1995)
Woody Allens Nonsens-Humor basiert ebenfalls auf dem non sequitur-Prinzip. Hierzu zwei Beispiele:
»Was wäre, wenn alles nur eine Illusion wäre und nichts existierte? In diesem Fall hätte ich für meinen Teppich definitiv zu viel gezahlt!« -
»'Benny! Benny!' Eine Mutter ruft nach ihrem Sohn. Benny ist sechzehn, aber schon vorbestraft. Mit sechsundzwanzig wird er auf den elektrischen Stuhl kommen. Mit sechsunddreißig wird man ihn hängen. Mit fünfzig wird er eine eigene Heißmangel besitzen.« (Charney, 1995)
Hättest Du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben ...
Seit alters her ist bekannt, dass eine bewusste Zurückhaltung bei der Lösung problematischer Aufgaben Vorteile bringt. Wer zu bemüht, zu beflissen, zu eilfertig ist, verschafft sich ungewollt Nachteile, die das Ansehen im Hier und Jetzt der zwischenmenschlichen Begegnung ungünstig beeinflussen können. (Keith Johnstone bezeichnet dies als »interaktiven Status«, den er vom objektiven Status, beruhend auf der entsprechenden beruflichen Position, der Abstammung, dem Vermögen usw., unterscheidet.) Dies ist besonders dann der Fall, wenn zu viel, zu schnell, zu unüberlegt gesprochen wird (»sich um Kopf und Kragen reden«). Geschwätzige Menschen sind nicht selten Zielscheibe für spöttische Bemerkungen, sie werden nicht ernst genommen, wirken lächerlich. Und dies ist insbesondere dann der Fall, wenn dieses Reden die Form von Rechtfertigungen annimmt bzw. dazu dienen soll, das eigene Tun zu erklären, zu entschuldigen - und damit grundsätzlich in Frage zu stellen. Diese »mühsame Strategie« (die häufig auf entsprechende Lernerfahrungen in der Kindheit zurückgeht) ist paradoxer Weise bestens geeignet, den eigenen Status zu senken!
»Weise« Menschen folgen hingegen dem Beispiel von Sokrates, der sich in seiner Lehrtätigkeit darauf beschränkte, einfache Fragen zu stellen. Dadurch gab er seinen Gesprächspartnern Gelegenheit, die »wahre Erkenntnis« in sich selbst zu finden. Diese rhetorische Zurückhaltung ermöglicht jene »würdevolle Gelassenheit«, die sich gewöhnlich in einer entspannt-heiteren Mimik ausdrückt. Wer nach perfekten Erklärungen sucht, nach »Worten ringt«, um dem Gesprächspartner verbal zu imponieren, wird sich hingegen nicht selten in einen körperlichen Spannungszustand hinein manövrieren, der in der Regel zu einem angespannten, »verbiesterten« Gesichtsausdruck führt.
Der sokratischen Fragetechnik entsprechen kurze Sätze, die jeweils durch Pausen unterbrochen werden. Die Inhalte der entsprechenden Botschaften werden dabei ebenso »in Frage gestellt« wie die Tatsache der Fragestellung an sich. Dies gelingt am einfachsten durch die (reduktive) Verwendung von »W-Fragewörtern« (Wer, wie, wo, was, warum, wieso, weshalb, woher, wodurch, womit usw.). Bei einiger Übung gelingen auch Wortspielereien, sofern man sich auf bestimmte verbale Aspekte der entsprechenden Botschaft konzentriert und diese in Frage stellt. (Beispiel: »Manchmal frage ich mich, ob Sie nichts anderes als Unsinn im Kopf haben?« - »Warum fragen Sie sich das nur manchmal?«)
Der Schlüssel zum Humor ist also die Reduktion, die hinführt zu einer bewusst gewollten Einfältigkeit, die die Mitmenschen unmittelbar beeindruckt. Diogenes stellte dies unter Beweis, als ihm Alexander der Große die einmalige Chance gab, sich etwas zu wünschen. Diogenes wünschte sich "einfach" in der Abendsonne sitzen zu dürfen!
So findet sich der humorvolle Mensch, dem nichts Menschliches fremd ist, in der Gemeinschaft »einfach« zurecht - trotz aller Brüche und Ungereimtheiten. Er kann den Anderen spielerisch spiegeln, dass auch das scheinbar Schlechte seine guten Seiten hat, weshalb es gar nicht notwendig ist, verbissen gegen die Unbill des Lebens anzukämpfen. In diesem Sinne forderte der Dalai Lama auf einer Veranstaltung die Teilnehmer auf: »Freuen Sie sich über jeden Feind, denn niemand sagt Ihnen so die Wahrheit ins Gesicht wie er.«
Humor ist, wie Ludwig Lambrecht bemerkte, eine soziale und ökologische Schlüsselqualifikation. Humor dient als unkonventioneller Eisbrecher, Anwärmer, Vermittler und Mediator, er nimmt brisanten Situationen die Spitze und wirkt als Konfliktlösungshilfe (joking relationship). Humor vermittelt uns die Erkenntnis, dass keiner alles weiß und wir somit alle aufeinander angewiesen sind.
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