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Inge Patsch und Dr. Michael Titze |
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Die Humor-Strategie |
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Auf verblüffende Art Konflikte lösen |
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Eine humorvolle Lebenseinstellung zeichnet sich durch heitere Gelassenheit aus. Dies entspricht der Fähigkeit, Probleme distanzierter und relativierend zu betrachten und dabei originelle Lösungen zu finden. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Verknüpfung spielerischer, humorvoller, 'kindlicher' Verhaltensmuster mit ernst- und gewissenhaften Herangehensweisen.
Michael Titze und Inge Patsch zeigen, wie beide Strategien flexibel kombiniert und damit verblüffendes Argumentieren und Gewinn bringendes Kommunizieren möglich werden. Mit vielen Beispielen, Tipps, Anekdoten und Witzen verdeutlichen sie ebenso amüsant wie überzeugend, dass derjenige, der sein Alltags- und Berufsleben mit Humor und Gelassenheit meistert, viel besser fährt als der, der seine Ziele verbissen und 'bierernst' verfolgt. |
Kösel-Verlag & Co
München, 2004.
11. Auflage, 2015
191 Seiten
zahlr. Illustr., Kt | kartoniert
(Book-softback)
ISBN 978-3-466-30673-2
EUR 17.00
SFR 22.90
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Buchbesprechung von René Schweizer |
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Endlich!
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Endlich ist es da, das Buch, dessen Existenz ich mir schon seit vor über einem Dutzend Jahren gewünscht habe, das ich aber nicht in der Lage war, es selbst zu verfassen, weil mir der dazu notwendige theoretische Background fehlte.
In seinem neusten Buch bringt Michael Titze mit seiner Co-Autorin Inge Patsch das zusammen, was er und ich 1991 erstmals gemeinsam zusammenzubringen versucht haben: Theorie und Praxis des Humors.
Im ersten von fünf Teilen findet der Leser in der »Humor-Strategie« einige theoretische Voraussetzungen für die These, dass der Alltag am besten mit heiterer Gelassenheit zu meistern ist und dass diese vitale Grundlebenseinstellung im Spannungsfeld von kindlicher Affektivität und der Vernunft des Erwachsenen gefunden werden kann. Wenn die »Unvernunft« des Kindes mit dem abwägenden Ernst - der »Vernunft« - des Erwachsenen verschmilzt, entsteht aus diesem Widerspruch jene souveräne und heitere Stimmung, welche die Angst einflössenden Probleme des Alltags in Papiertiger verwandelt, die sich mit einem Lächeln unschädlich machen lassen.
Schon Viktor E. Frankl sagte: »Am allervernünftigsten ist es, nicht allzu vernünftig sein zu wollen!« Seit diesem Satz sind Jahrzehnte vergangen. Eine noch junge Wissenschaft, die Gelotologie (von Griech. Gelos = das Lachen), widmet sich der Erforschung den Auswirkungen des Lachprozesses auf die Körperchemie. Dabei sind erstaunliche Erkenntnisse gemacht worden. Beispielsweise stärkt das Lachen das Immunsystem, löst Verspannungen der Muskulatur, verbessert die Durchblutung des Herzens und den Sauerstofftransport, fördert die Ausschüttung von Endorphin, dem sogenannten Glückshormon, von Katecholamin, einem entzündungshemmenden Hormon, und verändert die Balance der Neurotransmitter so, dass depressiven Verstimmungen vorgebeugt wird.
Solche Entdeckungen finden sich auch in anderen Publikationen. Das grosse Verdienst von Titze und Patsch besteht meiner Meinung nach darin, dass sie uns nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Lachen und Staunen bringen.
»Stottern Sie eigentlich immer so?« fragt der Logopäde.
»Gott sei Dank nur, wenn ich spreche!« |
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